Matthias Ginter wurde mit der Deutschen Fußballnationalmannschaft 2014 in Brasilien Weltmeister. Für seinen Erfolg hat der heute 27-Jährige hart gearbeitet, wie er uns im Gespräch verrät.
Ganz klassisch auf einem Bolzplatz hat er als Fußballer seine ersten Schritte gemacht: “Gefühlt bin ich morgens hin und erst heim, als es dunkel wurde”, erzählt Ginter. Anfangs probierte er sich als Stürmer, aber “je älter ich wurde, desto mehr rückte ich nach hinten”. Innenverteidiger sei er erst während seiner Profikarriere beim SC Freiburg geworden: “Als […] drei oder vier Innenverteidiger ausfielen, hat mich Trainer Christian Streich mitten im Abstiegskampf als Abwehrspieler in die Startelf gestellt. Einfach weil er mir das zutraute.” Diese Position hat Ginter bis heute nicht verlassen.
Seine Leistungen auf dem Platz könne der Fußballer jedoch nur abrufen, weil er sich bewusst mit seinem Körper auseinandersetze und stark auf seine Ernährung achte: “Ich führe das weiter, was ich in meiner Ausbildung gelernt habe. Ein richtiges System habe ich aber nicht. Ich esse einfach viel Obst und Gemüse, weniger Fleisch oder Fisch, meide Zucker und trinke während der Saison keinen Alkohol.”
Ginter versuche sich “rund um die Uhr weiterzuentwickeln”. Dazu gehöre auch das Training des mentalen Bereichs: “Meditation kann helfen, um psychisch stabil zu bleiben, auch wenn es mal nicht so gut läuft, der Druck wächst oder einfach die Belastung durch viele Spiele besonders groß ist.”
Neben dem Platz ist der Ginter sozial engagiert. Gemeinsam mit seiner Frau hat er die Matthias Ginter Stiftung gegründet. Diese setzt sich für junge Menschen ein, die “Benachteiligung durch Benachteiligung” erfahren.
“Wir fördern Kinder, die entweder körperlich, geistig oder sozial benachteiligt sind. Das sind die drei Säulen der Stiftung. Wir unterstützen Projekte, die schon bestehen und starten auch eigene Initiativen”, sagt er.
Das ganze Interview gibt es in unserem Magazin, welches ihr hier in unserem Online-Shop kaufen könnt. Darin verrät Ginter unter anderem, wie er mit öffentlicher Kritik umgeht, welche Vorbilder ihn geprägt haben und wie er sich seine berufliche Zukunft vorstellt.