Ausgeglichen durch die Krise — ein Interview mit Toni Kutekidila

Toni Kutekidi­la aka Sauvage ist Teil des Club of 35 und adi­das Influ­encer. Fußball, Sneak­er und Mode sind die The­men, die ihn inspiri­eren und bewe­gen. Wir haben mit ihm über die Dinge gesprochen, die seine Zeit aktuell prä­gen: Spiele aus der Kind­heit, die Pan­demie, seine Äng­ste und das Pos­i­tive dieses Ausnahmezustands.

Wie sah dein All­t­ag vor Coro­na aus?
Pos­i­tiv stressig.

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Wie sieht er jet­zt aus?
Aus­geglichen und regelmäßig. Mein All­t­ag hat jet­zt meist den gle­ichen Zyk­lus: Ich wache auf, mache Sport, früh­stücke, über den Tag hin­weg spiele ich auf mein­er Kon­sole, abends trainiere ich wieder.

Gibt es etwas, wovor du Angst hast?
Ich habe Angst davor, dass Ver­wandte oder Fre­unde lebens­bedrohlich mit dem Coro­n­avirus infiziert werden.

Was gibt dir in dieser Zeit Kraft?
Dass Men­schen ver­suchen, in dieser Zeit zusam­men­zuhal­ten. Im Großen wie im Kleinen. Auch der Zusam­men­halt inner­halb mein­er Fam­i­lie gibt mir Kraft, die Zeit so gut wie möglich zu über­ste­hen. Und der stetige Aus­tausch zwis­chen mir und meinen engen Freunden.

Für welche Sache hast du jet­zt Zeit, zu der du vor Coro­na nie oder kaum gekom­men bist?
Ich kann Games spie­len, die meine Kind­heit aus­gemacht haben. Beispiel­sweise Poké­mon und Final Fan­ta­sy VIII. Außer­dem habe ich Zeit zum Lesen, zum Filme und Serien schauen. Und für mein Beau­typro­gramm: eine Aloe Vera-Maske, die ich für fünf bis zehn Minuten ein­wirken lasse.

Was hat in dieser Zeit für dich an Bedeu­tung gewonnen?
Das Zusam­men­sein. Ger­ade das Zusam­men­sein mit Kol­le­gen aus der Fußball­mannschaft oder Arbeit­skol­le­gen, die auch Fre­unde sind, ver­misse ich. Dementsprechend werde ich regelmäßige Tre­f­fen nach der Quar­an­täne umso mehr genießen und nicht als selb­stver­ständlich anse­hen. Und Musik. Ich habe beispiel­sweise eine Band für mich ent­deckt, die ich vorher nicht kan­nte: Tahi­ti 80. Ich höre son­st nur Black Music und das ist eine ganz andere Art von Musik.

Hast du in dieser Zeit eine Idee oder ein Vorhaben entwick­elt, das du nach der ersten Shut­down-Welle in die Tat umset­zen willst?
Mein Vorhaben ist ganz klar: Ich möchte so fit und frisch wie nur möglich aus der Quar­an­täne rauskom­men, um meine während der Coro­n­akrise aufges­taut­en Energien voll in Aktiv­itäten wie Mannschafts­fußball, Coach­ing und meinen anste­hen­den Kanal rund um Skill Tuto­ri­als steck­en zu können.