Hide & Seek mit Rose May Alaba

Am 09. Oktober 2020 hat Rose May Alaba, die Schwester von David Alaba, ihre neue Single »Hide & Seek« veröffentlicht. Den Beat dazu lieferte der nigerianische Produzent Chopstix, der Text stand schon letztes Jahr, doch den finalen Schliff bekam der Song in der Quarantäne-Zeit im Home-Studio. Wir haben mit der österreichischen Sängerin über die Erkenntnisse gesprochen, die sie in dieser Zeit erlangt hat und wie ihre Musik dadurch beeinflusst wurde.

»Ich bin in der Lock­down-Zeit zu ein­er Couch-Pota­to gewor­den und habe den Fokus ver­loren, bis ich real­isiert habe: Es ändert sich nichts und ich muss das Beste daraus machen. Erst dann habe ich mich aufger­ap­pelt. Ein Fre­und hat mir über Face­time beige­bracht, wie ich mich selb­st in meinem Home-Stu­dio aufnehme. Und vor allem habe ich mich in dieser Zeit selb­st ken­nen­gel­ernt. Ich habe mir Fra­gen gestellt, für die man keine Zeit hat, wenn alles schnell läuft und man ständig funk­tion­ieren muss: Wer bin ich, wer will ich sein, warum mache ich Musik? Als was möchte ich in Erin­nerung bleiben?«

»Entwed­er du schaust jeden Tag Net­flix oder du set­zt dich mit dir selb­st auseinander.«

»Wenn ein Song soweit fer­tig ist, hole ich mir von mein­er Fam­i­lie Feed­back ein, weil ich weiß, dass sie mir die Wahrheit sagt. Es sind alles Musik­lieb­haber und wenn es ihnen gefällt, weiß ich: Der Song ist fertig.«

»Ich mache Musik, weil ich mich so am besten ver­ständi­gen kann. Die Musik ist meine Kreativ­ität, meine Bes­tim­mung auf dieser Erde und mein Sprachrohr.«

»Ich kann es kaum erwarten, mehr Musik zu releasen, die ich in der Quar­an­täne-Zeit aufgenom­men habe. Sie ist so kreativ und so anders. Ich füh­le mich frei und ste­he jet­zt 100 % hin­ter mein­er Musik.«

»Obwohl ich meine Lei­den­schaft ausübe, ist es trotz­dem ein Beruf. Das erzeugt so viel Druck. Auch wenn ich meinen Stil gefun­den habe, mit dem ich frei bin, ist es wichtig, gle­ichzeit­ig auch bis zu einem gewis­sen Grad mit der Masse mitzuge­hen. Welche Trends gibt es? Welche gehe ich mit?«

»Ich will für eine pos­i­tive Ein­stel­lung in Erin­nerung bleiben.«

»Meine Texte schreibe ich alle selbst.«…

…das ganze Inter­view mit Rose May Ala­ba gibt es in unser­er neuen Life After Foot­ball Aus­gabe, erhältlich hier in unserem Online Shop