Wie nehmen Spielerinnen die Stellung des Frauenfußballs in Deutschland wahr. Wir porträtieren drei Spielerinnen des 1. Frauenteams von St. Pauli, die über vergangene und wiederkehrende Klischees im Fußball sprechen.
Vorurteile. Klischees und dann doch Bewunderung? Der Frauenfußball in Deutschland musste viele Hürden nehmen, bevor sich dann doch die nötige Anerkennung, ja sogar Bewunderung durchgesetzt hat.
Im Juni 1955 beschloss der DFB sogar auf seinem Verbandstag, dass es den im DFB organisierten Vereinen nicht gestattet war, Frauenfußball anzubieten. Es dauert bis zum 10. November 1982, bis das erste offizielle Länderspiel der Frauen-Nationalmannschaft stattfand. In Koblenz gewann Deutschland mit 5:1 gegen die Schweiz. 1989 wurde Deutschland zum ersten Mal Europameister und der DFB gab im Anschluss grünes Licht für die Gründung der Frauen-Bundesliga 1990. Die deutsche Frauen Nationalmannschaft wurde bislang 2 x Weltmeister (2003, 2007), 8 x Europameister (1989, ‘91, ’95, ’97, 2001, ’05, ’09, ’13) und gewann 2016 bei den olympischen Spielen in Rio die Goldmedaille.
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Wir haben uns mit drei Spielerinnen des Regionalligisten FC St. Pauli getroffen und über ihren Alltag im Frauenfußball und ihre Erlebnisse unterhalten. Uns hat interessiert, wie sie die Stellung des Frauenfußballs in Deutschland wahrnehmen und was der Fußball für sie bedeutet:
Julia Pastorek, 23 Jahre – Außenverteidigung – zog für ihr Energie- und Umwelttechnik-Studium nach Hamburg
Emma Forchel, 20 Jahre – Zentrales Mittelfeld – kam für ihr Psychologie-Studium nach Hamburg
Annie Kingman, 24 Jahre – Zentrales Mittelfeld – kommt aus Kalifornien und ist vor zwei Jahren zu ihrem Freund nach Hamburg gezogen
…die Interviews mit den drei Fußballerinnen gibt es in unserer neuen „Life After Football“-Ausgabe, erhältlich hier in unserem Online Shop.