Sie sind aus dem Mannschaftssport nicht mehr wegzudenken: die Rückennummern. Egal ob Fußball, Handball oder Eishockey. Die Zahl gehört zu einem Spieler wie sein eigener Name. Sie hilft den Zuschauern und Schiedsrichtern nicht nur zur schnellen Identifizierung, sondern ist für einige Sportler fast schon Teil ihrer Persönlichkeit. Im siebten Monat des Jahres widmen wir uns der Trikotnummer sieben.
Für Cristiano Ronaldo ist sie zusammen mit seinen Initialen zu einem wichtigen Marken-Claim geworden. Unter CR7 werden neben Unterwäsche, Schuhen, Jeans und Kinderkleidung auch eine Hotelkette vertrieben. Nur wenige Sportler sind mit ihrer Trikotnummer derart zusammengewachsen wie der Portugiese.
Ronaldo hatte andere Rückennummer bevorzugt
Zu Beginn seiner Karriere wäre Ronaldo fast CR28 geworden. Mit dieser Nummer lief der Goalgetter vor fast 20 Jahren bei Sporting Lissabon auf. Bei seinem Wechsel zu Manchester United im Jahr 2003 wollte er partout nicht die Sieben von Superstar David Beckham übernehmen. “Ich habe gefragt, ob ich nicht die Nummer 28 tragen darf, aber der Trainer sagte nein”, erklärte Ronaldo im Gespräch mit der britischen Zeitung “Daily Mirror”. Er sei vor Angst versteinert gewesen, weil er wusste, dass die Sieben Beckhams Nummer war.
Ronaldo gab der Sieben seine ganz eigene Note
Doch der Torjäger nahm die Herausforderung an und machte die Sieben zu seiner Glückszahl. Im Trikot der „Red Devils“ erzielte Ronaldo in 292 Spielen 118 Tore, bei Real Madrid versenkte er den Ball 450 Mal innerhalb von 438 Partien.
Der 36-Jährige war damit nicht nur Rekordjäger der Blancos, sondern auch der UEFA Champions League, wo er in 174 Begegnungen 134 Treffer bejubelte.
2018 zog es das portugiesische Fußballtalent dann zu Juventus Turin. Auch beim italienischen Rekordmeister läuft Ronaldo mit der Sieben auf, obwohl die Nummer zum damaligen Zeitpunkt bereits an einen anderen Spieler vergeben war. Außenverteidiger Juan Cuadrado zeigte sich aber großzügig und überließ dem Weltfußballer seine prägende Zahl. “Geben ist besser als nehmen. Dieses Trikot ist für Cristiano und sein neues Abenteuer gesegnet”, twitterte der Kolumbianer. In Turin blickt der fünffache Weltmeister ebenfalls auf eine torreiche Zeit zurück. In 133 Spielen traf der 101 Mal.
Más bienaventurado es dar que recibir; bendiciones 🙏🏾 Panita @cristiano en esta nueva aventura 💪🏾💪🏾#FinoAllaFine #ForzaJuve🏳️🏴 pic.twitter.com/MYAMcjVyxi
— Juan Cuadrado (@Cuadrado) July 11, 2018
Ibrahimovic stichelt gegen Ronaldos Nummer
Ronaldo hat die Sieben zu seiner Zahl gemacht. Bei einigen Fußballern löst sie eine gewisse Ehrfurcht aus, bei anderen führt sie zu Sticheleien, wie etwa bei Zlatan Ibrahimovic. Als der Schwede 2020 zurück zum AC Mailand kehrte, lief er mit der Rückennummer 21 auf. Diese stehe dafür, dass er dreimal so gut wie Ronaldo sei, stichelte der Stürmer in einem Interview.
Steht CR7 vor neuem Mega-Deal?
Um Ronaldo vermehrten sich zuletzt die Transfergerüchte. Wie die französische Sportzeitung “L’Équipe” berichtete, steht der Juve-Star vor einem spektakulären Tausch mit Paris Saint-Germain. Demnach ginge CR7 in die französische Hauptstadt und PSG-Stürmer Mauro Icardi nach Turin.